Rubin
geschliffener Rubin, « glass-filled » Behandlung
geschliffener Rubin, « glass-filled » Behandlung
Rubinkristalle in Marmor aus dem Hunzatal, Pakistan
Rubin, in einem synthetischen Korund geschliffen, Verneuil-Verfahren
Rubin aus Afrika
Rubinkristall aus der Emir-Mine, Afghanistan
Rubin aus Mozamnik, Kissenschliff
Detailliertes Blatt
Rubin
Der Name “Rubin” stammt aus dem Lateinischen “rubeus” oder “ruber”, rot.
Rubin ist eine Korindonart leuchtender roter Farbe. Der Korindon kann alle weitere Farben aufweisen und trägt den Namen Saphir, außer bei roten Steinen, die Rubine genannt werden. Alle Korindonen weisen nicht die Farb- und Transparnenz-Qualitäten auf, die für eine Gemme erforderlich sind. Lange wurde er “Karfunkel” benannt und mit dem roten Spinell oder dem Pyrop-Granat verwechselt. Erst 1800 wird er zusammen mit dem Saphir der Korindongruppe zugeordnet.
Farbe : Blutrot mit einem Hauch von blau, mit Nuancen. Die sog. “Taubenblut” Art ist die begehrteste. In einem Vorkommen variiert die Qualität zwischen den Steinen, was die Festlegung des Ursprungs einer Gemme nach ihrer Farbe ausschliesst.
Verschiedene Benennungen, wie Siam-Rubin oder Myanmar-Rubin, weisen nur auf die Farbe, und nicht auf die Qualität der Gemmen.
Oft enthalten Rubine Einschlüsse (Mineralien oder Flüssigkeit), die keinen Einfluss auf die Gemmenqualität haben, sondern die Authentizität des Steines im Verlgeich zu synthetischen Steinen gewährleistet. Sind die Einschlüsse aus Rutil, so erhählt der Stein einen seidigen Aspekt, wenn er zu Cabochon geschliffen wird. Je nach Orientierung des Schliffes verleihen die Rutilnadeln einen Asterismus bzw. einen Katzenauge-Effekt.
Ist auch Chrom vorhanden, so verteilt sich die Farbe in Streifen, ist Eisen vorhanden, so erhält der Stein eine braune, unbeliebte Nuance.
Von Rubinen zu sprechen heißt, von Myanmar zu erzählen. Dort wurden und werden immer noch die schönsten Rubinen der Welt, für die sich Prinzen und indische Maharadschas begeisterten, gewonnen. Ein neues Vorkommen, im Nord-Osten Mozambiks (Montepueres), produziert hochwertige Rubinen.
Der Rubin und die Korindonen sind die härteste Steine nach dem Diamant.
Koridon steht bei 9 auf der Mohs-Härte-Skala; der Diamant steht bei 10, dem höchstmöglichen Wert.
CHEMISCHE EIGENSCHAFTEN
Al2O3
Aluminiumoxyd
PHYSISCHE EIGENSCHAFTEN
Hauptfarbe
rot
die rote Farbe wird vom Chrom verursacht, die begehrteste Art ist der Taubenblutrubin.
Strichfarbe
weiss
Glanz
Diamantglanz, Glasglanz
Härte
9.0 bis zu 0.0
Dichte
3.97 bis zu 4.05
Spaltbarkeit
keine
Bruch
muschlig, uneben
OPTISCHE EIGENSCHAFTEN
Transparenz
durchistig
es sind auch transluscente, steinartige Exemplare vorhanden
Lichtbrechung
1.762 - 1.778
Doppelbrechung
0.008
sehr gering, uni-axial negativ
Doppelung
Nein
Dispersion
0.018(0.011)
Pleochroismus
stark
Vielvalt der Farben
2
rot, orange
Absorptionsspektrum
694 - 693 - 476 - 475 - 468
Fluoreszenz
verschieden
Einschlüsse
sie kommen oft vor, ob solid oder flüssig. Durch den Rutil entstehen Asterismen in zahlreichen Gemmen
KRISTALLE IGENSCHAFTEN
Prismen und tabullarische, pseudo-sechseckige Kristalle.
Kristallsystem
trigonal
Weitere informationen
Tierkreiszeichen
Krebs, Skorpion, Wassermann
Monat
Juli
Chinesische Tierkreiszeichen
Schwein
Ähnliche Schmucksteine
Woraus der Stein stammt
Bei Gesteinen ist der Rubin in solch kleinen Mengen zu finden, dass sich die Ausbeutung nicht lohnt; so wird bevorzugt, ihn in den Alluvionen zu “sammeln”. Die handwerkliche Verfahren haben sich seit Jahrhunderten nicht geändert.
Er wird in Myanmar, bei Mogok, seit dem 15. Jh ausgebeutet. Die Hauptgewinnungsorten befinden sich im Norden Myanmars. Der Rubin ist vor etwa 60 Mio. Jahren kristallisiert und wurde von den Flussen getrieben und in Alluvionen mitgeführt. Diese werden an der Oberfläche immer seltener, darum wird gebohrt. Der Schlamm wird mit Hochdruckwasser gereinigt, gepumpt und auf ein großes Sieb zwecks Sortieren ausgeschüttet. Es gibt auch Galerien, die 2,5 km lange werden können. Weiße Marmorblöcke, die die Gemmen enthalten, werden aud den Minen gebracht und dort von Vertrauensmännern zerbrochen.
Auch das Lehm aus dem Chantharburi-Gebiet, süd-östlich von Bangkok (Thailand), bei dem 8 bis 10 Meter tiefe Graben werden braune oder violette Steine gewonnen. Süd-östlich vom Sri Lanka werden hell- bis himbeerrote Steine gefunden. Bei dem Umba-Fluss, in Tansania, werden rot-braune Steine gewonnen.
Weitere Vorkommen sind auch in Afghanistan, Indien (Mysor, mittlere Qualität, violette Farbe), Nepal, Pakistan (sehr hell), Kamboscha, Vietnam (Y en Bai und Nghe-Gebiete), Brasilien (Bara Ingefinho), den USA (Montana, North Carolina), Kenya (Mangari-Gebiet), Madagaskar, Malawi (Chimwadzulu-Gebiet), Mazedonien (Prilep), in der Schweiz (Tessin), Norwegen, Grönland, Australien (Queensland, South New Wales). Das neue Vorkommen bei Montepues (Mozambik) erzeugt seit kurzem schöne farbige Rubinen.
Verwendung beim Juwelier
Der Rubin ist einer der begehresten Schmucksteinen. Rubinen über 10 Karat sind außerordentlich. Die schönsten Rubinen aus Myanmar wurden in Indien, während der Moghol-Zeit, von den Prinzen erworben und in ihren Dolchen oder auf ihren Thronen angebracht. Es handelt sich um die angesehenste Gemme, die manche sogar dem Diamant vorziehen. Alle große Schmuckhändler haben Rubinkreationen für die Großen dieser Welt gefertigt.
Die schönsten Rubine stammen aus Mogok, Myanmar, im Rubinental. Die Taubenblutrubinen sind berühmt auf der ganzen Welt. Sie haben eine Blaunuancen im Rot, was sie sehr typisch macht. Diese Nuance ist auch in Rubinen aus Ostafrika, oder gar aus dem Hunza-Tal, im Pakistan, beim Kashmir.
Thailandische Rubine weisen eine violette Nuance auf, wie bei den aus Indien, die jedoch eine niederigere Qualität aufweisen.
Der Schliff der Rubinen auf der Fundstelle ist nicht zufriedenstellend, denn man will den höchstmöglichen Gewicht beim Verkauf erzeugen, so müssen sie nachgeschliffen werden. Je nach Form, Reinheit, Verteilung der Farbe, werden transparente Steine facettiert, transluscente Steine zu Cabochonen oder Kuglen für Halsketten geschliffen. Größere, minderwertige Steine werden zu Kunstobjekten oder kleinen Gegenständen verarbeitet. Sternartige Rubinen mit schöner Farbe sind auch sehr begehrt. $Rosa Saphiren, transluscent und zu Cabochonen geschliffen, aus Mazedonien, werden unter der Benennung “Mazedonischer Rubin” verkauft.
Rubin ist der Stein des 15. sowie des 35. Hochzeitstages.
Tägliche Pflege und Sorgfalt
Rubin ist eine sehr einfach zu pflegende Gemme, denn er istschockbeständig, sehr hart und weder säure-, noch hitzeempfindlich. Zur Reinigung Wasser und Spülmittel verwenden, Apspülung erfolgt mit Alkohol.
Imitationen und Behandlung
Nachgeahmt kann er mit Glas oder erhitzem Quarz werden, der plötzlich in einer roten Färbung abgekühlt wird. Auch ein Oberteil aus Granat und ein Unterteil aus Glas, oder ein Onterteil aus Rubin auf einem Unterteil aus synthetischem Rubin bilden gängige Dublette.
Manche werden thermisch behandelt, bei anderen wird der Frost mit Glas oder Haru gefüllt, um solider und schöner zu werden. Die “glas filling” Technik hat sich seit ein paar Jahren deutlich verbessert : die Risse des Steines werden mit warmen, mit Blei rot gefärbtem Glas, das das selbe Refraktionsindiz wie das des Rubins aufweist, gefüllt. Dann wird der Stein geschliffen. Seit 1960 wurden anhydre synthetische Rubine hergestellt, dessen Herstellungsreste den künstlichen Ursprung des Steines nachweisen. Auch hydrothermische Verfahren sind vorhanden, werden heute aber kaum eigesetzt.
Falsche Benennungen wie “Adelaide-Rubin” (ein Pyropgranat), “Alabanda-Rubin” (Granat oder Spinell, rot-lila), “Besenrubin” (Spinell), “Kap-Rubin” (Pyrop), “Ural-Rubin” (roter Turmalin), uvm., sind heute verboten.
Seit anfangs des 20. Jhs wurden künstliche Rubine sehr guter Qualität eingesetzt (Verneuil-Verfahren), dessen Eigenschaften mit den der natürlichen Steinen identitsch sind.
Seit 1950 kann man neue, sternartige Rubine erzeugen, indem das Verneuil-Verfahren ein wenig verändert wird. Jedoch ist der Stern zu begrenzt und scheint unter der Cabochonoberfläche zu rennnen. Seine Äste bilden Torsaden anstatt glänzenden, senkrechten Nadeln aufzuweisen. Das Erhitzen eines Rubins erhöht seinen kommerziellen Wert um das 5- bis 10fache.
improvements
Eine moderate, der Kristallstruktur des Rubins respektierende Erhitzung darf vorgenommen werden, um die Gemme zu verschönern und die Arbeit der Natur zu vervollständigen, indem seine Farbe verstärkt wird. Werden die Risse mit Material gefüllt oder eine Färbung vorgenommen, so gilt dies als “Verbesserung” und soll während des Verkaufs gesagt werden.
Kulturelle und geschichtlische Lithotherapie
Der Rubin steht für Treue und seine Vibrationen enthielten eine erstrangige Kraft, die diverse Aspekte der göttlichen Liebe in einer akzentuierten, gereinigten Form, harmonisiere, schüchternen, schwachen Menschen auch Mut und Kraft verleihe. Wegen seiner Feuerfarbe stimuliere er die Gefühle. Er verleihe Freude, Frieden, löse angenehme Träume, vetreibe den Trauer. Auch führe er Idealisten zur Realität wieder und helfe ihnen, die Schwierigkeiten des materiellen Lebens, die mit der kulturellen, finanziellen oder affektiven Umgebung liierten Alltagsprobleme zu verstehen und zu akzeptieren…
Dieser materialistischer Stein sei sich vo allem bei den Basischakra zu verwenden, so eigne er sich nicht für autoritären, wütende Menschen. Bei sanguinen, zu zielstrebigen Menschen vervielfache er diesen Hang. Auch ist der Rubin ein Stein, der von allen Großen dieser Welt begehrt wurde. Er ist ein
Venez visitez
notre site web
voillot-joaillier.fr
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec.