Smaragd
Smaragdaus Muzo, Kolumbien, Tropfenschliff
Smaragd aus Chivo, Kolumbien
Smaragdkristalle aus Coscuez, Kolumbien
Trapichsmaragd aus Kolumbien
Smaragdkristall La Pita, Kolumbien
Smaragdkristall aus Muzo, Kolumbien
Smaragdkristalle aus Swat, Pakistan
Smaragdkristall, schleifbare Gemm aus Muzo, Kolumbien
3fachige Einschlüsse : flüssig/gasig mit Salzkristall
flüssig-gasige Einschlüsse, Schleier, flüssige Einschlüsse in einem Kolumbianischen Smaragd
schwarze, solide Chromiteinschlüsse
solide Einschlüsse, Pyrit in Smaragd aus Chivor, Kolumbien
Detailliertes Blatt
Smaragd
Smaragd ist die grüne Beryllart und somit die Wertvollste, aufgrund ihrer unvergleichlichen Farbe. Sein Name stammt aus dem Griechischen “smaragdos”, welches selber aus einem sehr alten semitischen Wort für “glänzen” abstammt.
Ist er kräftig grün und rein, so bildet er eine der begehrtesten Gemmen, deren Preis den des Diamanten einholen oder gar überholen kann. Seine Farbe ist so schön und einzigartig, dass der Asudruck “smaragdgrün” überall benutzt wird, um die Nuance zu kennzuzeichnen. Diese liegt am Chrom und/oder Vanadium. Bis zum frühen 20. Jh wurden noch zahlreiche Steine als “Smaragde” betrachtet.
Bis zum 16. Jh waren die Smaragde aus Zabarah, Ägypten, die seit 1500 v.Chr. bekannt sind und Cleopatra beschmückt haben sollen, die Begehrtesten.
Auch die Römer möchte diese Gemme : “Es ist keine angenehmere Farbe fürs Auge als die des Smaragds” schrieb Pline.
Auch in Indien wurden Vorkommen ausgebeutet, die heuzutage erschöpft sind : Udaipur, Ajmer, Rajgarth, Bhilwara… Bis zum Mittelalter bleibt der Smaragd extrem selten, denn es waren wenige bekannte Vorkommen.
Durch die Entdeckungen der Conquistadore verbreitet er sich ab 1535 durch Europa. Dafür hatten diese die Tempeln der Neuen Welt skrupellos ausgeplündert. Die Smaragde wurden auf die Gallione gelagert. Als einer bei Florida senkte, gingen 25 000 Karat Smaragde und 24 644 Karat Kristallagregate unter. 1993 wurden sie von Tauchern wiedergefunden, unter anderen einen 964karätiger, langgestreckter Stein, der mal Hernan Cortès gehörte. Er war größer als eine geöffnete Hand und hieß “Königin Isabella”:
Alle berühmte Smaragde aus dem Schatz des Topkapi-Palastes, sowie die des Iranischen Schatzes oder des Kremls in Moskau, stammen aus Kolumbien.
CHEMISCHE EIGENSCHAFTEN
Al2Be3[Si6O18]
Aluminium- und Beryllium-Zyklosilikat
PHYSISCHE EIGENSCHAFTEN
Hauptfarbe
grün
alle kraftige Grünnuancen, manchmal bläuig. Die Farbe liegt am Chrom, oder am Chrom und Vnadium zugleich
Strichfarbe
weiss
Glanz
Glasglanz, Harzglanz
Härte
7.5 bis zu 8.0
Dichte
2.68 bis zu 2.78
Spaltbarkeit
unperfekt
Bruch
muschlig, uneben
OPTISCHE EIGENSCHAFTEN
Transparenz
durchsichtig
nur transparente und farbige Gemmen sind begehrt
Lichtbrechung
1.565 - 1.603
Doppelbrechung
0.006
sehr gering, uni-axial negativ
Doppelung
Nein
Dispersion
0.014(0.010)
Pleochroismus
deutlich
Vielvalt der Farben
2
grün, gelb-grün bis blau-grün
Absorptionsspektrum
683 - 681 - 637 - 630 - 580
kolumbianischer Smaragdspektrum
Brasilianischer Smaragdspektrum
Fluoreszenz
verschieden
sehr chromreiche Arten können rosane oder rote Fluorescenzen aufweisen
Einschlüsse
Seine ……. Werden "Gärten" benannt. In Kolombischen sowie Afghanischen Arten findet man charakteristsiche, 3phäsische Einschlüsse : ein kleines Kristall, Flüssigkeit und eine Gasblase. Auch Pyrit, Mica und farbige Zonen
KRISTALLE IGENSCHAFTEN
hexagonale, oft sehr gut geformte Prismen
Kristallsystem
hexagonal
Weitere informationen
Tierkreiszeichen
Löwe, Waage, Zwillinge
Monat
Mai
Chinesische Tierkreiszeichen
Ziege
Ähnliche Schmucksteine
Woraus der Stein stammt
Smaragde sind das Produkt von Magma- oder hydrothermischen Flüssen in metamorphischen Gesteinen. Nur dort werden sie gefunden, denn es gibt keine Alluvionen wegen der Empfindlichkeit dieser Kristallen.
Kolumbien ist und bleibt der erste Produzent : dort stammen die schönsten Smaragde aus den Minen bei Muzo (die von den Inka ausgebeutet und aufgegeben wurden, und im 17. Jh wiedergeöffnet wurden), sowie in der Chizo-Mine, wo sehr seltene Smaragde, die sog. “Trapische” mit radialem Wachstum und mehrehren prismatischen Kristallen. Weitere Vorkommen werden seit ein paar Jahrzehnten wieder ausgebeutet.
Ein Drittel der kolumbischen Smaragden weist eine ausreichende Qualität auf, um für Schmuck verwendet zu werden.
Brasilien (Itabira sowie Santa Terezinha de Goias) produziert hellere Smaragde sowie der seltene “Katzenauge”-Smaragd.
Im Süden von Zimbabwe sind seit 1955 Vorkommen bekannt, vor allem die Sandawana-Mine, mit relativ kleinen, jedoch qualitativ hochwertigen Steinen. In Zambien werden hochwertige Steine gewonnen, die einen klaren, kräftigen grün und wenige Einschlüsse aufweisen. In Südafrika werden in den Minen Cobra und Sommerset Smaragden gewonnen, jedoch weisen nur 5% davon die für den Schmuck nötige Gemmqualität. Im russischen Ural wurde 1830 ein Vorkommen entdeckt, der allerdings erschöpft ist und deren Kristalle nie was Außergewöhnliches hatten. Dazu kommen : Österreich, im Habachtal bei Salzburg werden Sammlerstücke gewonnen; Norwegen (bei Eidsvoll, bei Oslo); Ghana, Indien, Madagaskar (dort wurde eine 74kg Kristallgruppe entdeckt), Malawi, Namibien, Nigeria, Pakistan, Tanzania, Ägypten, wo die Minen, die einst Smaragde für Cleopatra lieferten, nun nur eine Erinnerung sind; Afghanistan dagegen beutet alte Minen immer noch aus, was aufgrund der politischen und klimatischen Bedingungen begrenzt ist.
Verwendung beim Juwelier
Smaragd ist eine seltene, sehr begehrte Gemme mit hohem kommerziellem Wert. Ist seine Farbe kräftig, so wird er rechteckig mit geschnittenen Fächen geschliffen, was ihn weniger schockempfindlich macht : dies nennt man den Smaragdschliff.
Ist er klar und transparent, kann er in Brilliant geschliffen werden, während trübe Steine in Cabochons oder als Kugeln für Halsketten geschliffen werden. Manche werden seit der Antike als Kameen gaviert, wie besipielsweise diejenige, die Ptolemeux für Cleopatra anfertigen ließ.
Einschlüsse stellen erst Nachteile dar, wenn sie sehr groß sind. Sie bilden die sog. “Gärten” wenn die Einschlüsse sehen aus wie wilde Gräser.
Um ihre Fehler zu maskieren (Risse…) werden Smaragde gleich auf der Mine in speziellen Ölen getaucht oder mit Kunstharz befüllt.
Viele Eigenschaften des Smaragdes hängen mit dem Fundort zusammen.
Smaragd ist der Stein des 20. sowie des 35. Hochzeitstages.
Tägliche Pflege und Sorgfalt
Smaragde dürfen nicht in Kontakt zu chemischen Haushaltsprodukten oder Lösungsmitteln treten (denn sie können die Ölen in den Rissen lösen) und sind hitzeempfindlich (Hitze kann Risse und Brüche verursachen). Auch dürfen sie nicht in Kontakt zum zunächst warmen, dann kaltem Wasser, denn es können thermische Schoks entstehen, die ebenseo Risse verursachen. Er muss schnell mit Seife und Wasser gereinigt werden und sofort danach mit klarem, kalklosem Wasser gespült werden. Auch sind sie druckempfindlich. Diese schöne Gemmen brauchen Aufmerksamkeit von ihren Trägern.
Imitationen und Behandlung
Dubletten sind nicht selten : ob Berylle oder weitere natürliche, hellefarbige Steine (Quarz, Aquamarin…), sie werden mit einem grünen Zement (Emaille) angebracht. Das Unterteil kann auch aus Glas oder syntetischem Spinell bestehen.
Seit dem 19.Jh weiss man, wie der Smaragd synthetisiert wird. Seit dem 20. Jh wurden Vorghensweisen entwickelt, die einer kommerziellen Prodktion von synthtischen Steinen ab den 1950er Jahren ermöglichte.
improvements
Das Füllen der Rissen durch einen natürlichen Öl ist angenommen. Diese Verbesserung soll rückgängig gemacht werden können. Durch das Füllen der Mikrorissen bekommt der Stein einen schöneren Glanz. Jede Art von güner Farbe ist untersagt, sowie das Füllen durch Harz oder Glas, was nicht rückgängig gemacht werden kann. Der Zertifikat soll die Behandlungen, die der Stein erfahren hat, benennen.
Kulturelle und geschichtlische Lithotherapie
Der Smaragd stelle die Regenerationskräften auf allen Ebenen dar, er symbolisere Hoffnung, kosmische Vitalität, das Erwachen der Natur im Frühling, wie es Hildegard von Bingen so gut beschrieb. Er absorbiert das ganze priamäre Grün der Natur und kristallisiert ihn als das Material des Lebens. Smaragd löse innere Blockade wie Aufregungen und erfrische unser Dasein. Viele Völker verwendeten ihn wegen ihren mächtigen Vibrationen, die einen Einfluss auf Augenkrankheiten haben (in der Antike wurden kleine Smaragdperlen an den Augenecken gelegt, um jegliche Infektion zu vermeiden). Er wurde als Antseptik beschrieben, der im Fall eriner Infektion wirksam sei : vielleicht war damals die Rede von Dioptas, mit dem er verwechselt wurde.Es galt damals, Smaragdwasser zu trinken…
Im Mittelalter wurden ihm solche Tugenden zugewiesen wie Wratzen wegzuschaffen, Haarausfall zu bändigen, gegen Vegiftung, Biss von tollwütigen Hunden sowie giftigen Tieren zu beschützen.
Der Smaragd kann aber auch unheile Effekte aufweisen : in Madrid bekam die Jungfrau von Atocha einen als Anhänger, der schon zahrleichen Menschen gehört hatten, welche einen geheimnisvollen oder gewaltigen Tod erlitten hatten : die unglückliche Elisabeth von Österreich, die ermorder wurde, oder eine spanische Prinzessin, die ihn trug und ein paar Tagen darauf starb.
Edelsteine in der Geschichte und Legenden
Berühmte Smaragde werden im British Museum, London, in der Sammlung der Englischen Königin, im New-Yorker Naturkundemuseum (wo “Patricia”, mit seinen 632 Karaten eins der größtbekannten Kristallen, aufbewahrt aufbewahrt wird), im Wiener Habsburger Schatz (eine 2205karätige, 12cm hohe Phiole aus einem einzigen Kristall), im Isanbuler Topkapi-Palast, aufbewahrt.
Ganz außergwöhnlich ist der Lechuga, in Form eines Öltropfen mit Schmetterlingflügeln, der seinen Namen seiner 1486 Smaragden aus der Muzomine (Kolumbien) verdankt und als schönstes Beispiel für kolonialreligiösen Schmuck. Beautragt wurde der Künstler Joseph Galez von der Jesuskompagnie in Bogota zwischen 1700 und 1707. Er enhält auch einen Brasilianischen Topas, 62 Perlen aus der Karibik, 168 indischen Amethysten, 28 südamerikanische Diamanten, 13 Rubinen aus Sri-Lanka und einem Thailandischen Saphir.
Legenden : als sich Lucifer gegen Gott wehrte und nach dem Kampf gegen Sankt Michael beseitigt wurde, löste sich der wunderschöne Smaragd, den er an der Stirn trug, ab unf fiel auf die Erde. Später wurde er von Salomon an die Königin von Saba geschenkt. Er wurde als Caliz geschliffen und Nicodem, dann Joseph aus Arimathie, erbten ihn.
Diese heilige Vase wurde zum Graal, der nach Kleinbrittanien grebracht wurde und verloren ging. Ihn wiederzufinden wurde zur Aufgabe der Ritter des Runden Tisches. Die magische Tafel, auf der die Angaben der okkulten Wissenschaft eigraviert waren, war ein riesiger Smaragd. Gefunden wurde er in einer Höhle, in der Thôt (bzw. Hermes Trismegit, dh dreimal groß). Die Mumie des ägyptischen Gottes hielt diese Tafel in ihrer Hand als Sarah, Ehefrau des Abrahams, lange nach der Sintflug, diese Höhle bei Hebron betrat. Anderen Versionen nach soll Alexander der Große diese Entdeckung gemacht haben.
Was folgt, ist keine reine Legende : am 9. März 1564, galoppierte einen spanischen Kolonist weg, um den schrecklichen Muzuindianer zu enfliehen. Da sein Pferd humpelte stieg er unter Lebensgefahr aus, um seine Hufen zu überprüfen und entdeckte, einen wunderschönen, kräftig grünen Smaragd. Die Nachricht verbreitete sich und sein Weg wurde nochmals geritten, bis der Berg mit dem Vorkommen schliesslich gefunden wurde.
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