Detailliertes Blatt

Krokoit

Krokoit verdankt seinen Namen dem Krokus, denn das sich ergebende Pulver safranfarbig ist (Safran stammt aus dieser Plfanze).
Er wurde 1766 in Berezov im Uralgebirge (Russland) entdeckt. Damals nannte man ihn “roter Blei aus Sibirien”, bis er in Krokois und dann Kroikoit von Beudant umbenannt wurde. Chrom wurde aus Kroikoitfragmenten vom Chemist Vauquelin entdeckt und identifiziert.



CHEMISCHE EIGENSCHAFTEN

Pb[CrO4]

Bleichromat



PHYSISCHE EIGENSCHAFTEN

Hauptfarbe

rot

Andere Farben

orange

Strichfarbe

gelb, orange

Glanz

Diamantglanz, Harzglanz

Härte

2.5 bis zu 3.0

Dichte

5.90 bis zu 6.10

Spaltbarkeit

perfekt

Bruch

muschlig



OPTISCHE EIGENSCHAFTEN

Transparenz

durchscheinend, durchsichtig

Lichtbrechung

2.290 - 2.650

Doppelbrechung

0.270

stark, bi-axial positiv

Doppelung

Nein

Dispersion

++

Pleochroismus

schwach

Vielvalt der Farben

2

orange, rot

Absorptionsspektrum

555

Fluoreszenz

keine



KRISTALLE IGENSCHAFTEN

azikularisch, prismatisch

Kristallsystem

monoklin



Weitere informationen



Ähnliche Schmucksteine

Woraus der Stein stammt

Kroikoit findet man in Russland, Australien (Dundas, Tasmanien), Brasilien, den Philippinen sowie in Frankreich (Pontgibaud, Puy-de-Dôme).

Verwendung beim Juwelier

die Krokoitkristalle sind sehr empfindlich, sie werden sorgfältig in Baguettes geschliffen. Seine Farbe verblasst am Licht. Jedoch ist es ein Sammlerstück mit sehr schönem Glanz.

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