Almandin
Almandinkristall aus Madagaskar
ovalgeschliffener Almandinkristall aus Afrika
Sternbild in einem Almandingranat
Detailliertes Blatt
Almandin
Almandin ist der häufigste und bekanntester Granat. Sein Name stammt von der kleinasiatische Stadt Alabandicus oder Alabanda, in der heutigen Türkei. Schon seit der Antike wird er von Plinius dem Älteren als Edelstein beschrieben. Damals wurde er Karfunkel genannt, was “glühende Kohle” bedeutete.
Die Alchimisten verliehen ihm die Feuermacht. Die Perser verarbeiteten es zum Schmuck.
Seine ins Violette gehende rote Farbe ist charakteristisch; jedoch gibt es auch rötlichere Sorte, die sich dem Pyrop chemisch nähern, die nennt man Pyralmandin oder Umbalit. Almandin bildet den eisenhaltigen Pol einer Serie, deren magnetischer Pol der Pyrop ist.
CHEMISCHE EIGENSCHAFTEN
Fe3Al2[SiO4]3
Eisen-Aluminium-Silikat
PHYSISCHE EIGENSCHAFTEN
Hauptfarbe
rot
Andere Farben
rosa, lila
ins Violette gehendes Dunkelrot. Almandin ist idiochromatisch, seine Zusammensetzung verleiht ihm seine Farbe.
Strichfarbe
weiss
Glanz
Glasglanz
Härte
6.5 bis zu 7.5
Dichte
3.80 bis zu 4.30
Spaltbarkeit
unperfekt
Bruch
muschlig, uneben
OPTISCHE EIGENSCHAFTEN
Transparenz
durchistig, durchscheinend
manchmal ist die Farbe so stark, dass Allmandin dadurch opak erscheint.
Lichtbrechung
1.770 - 1.820
Doppelbrechung
0.000
keine Doppelbrechung, denn Almandin ist isotrop. Jedoch weisen manche Kristalle Polarisationsanomalien.
Doppelung
Nein
Dispersion
0.027(0.015)
Pleochroismus
fehlt
Vielvalt der Farben
1
Absorptionsspektrum
576 - 526 - 505
Almandinspektrum
Pyrop-Almandin-Spektrum
Fluoreszenz
keine
Einschlüsse
solide Einschlüsse : Zirkon, Sphen, Apatit oder faserige Rutilstreifen, die dem Stein ein sternförimiges Aussehen verleihen.
KRISTALLE IGENSCHAFTEN
gut geformte, charakteristische Kristalle : oft Dodekaeder und oft von großer Größe.
Kristallsystem
kubisch
Weitere informationen
Tierkreiszeichen
Krebs, Löwe, Skorpion, Wassermann
Monat
Januar
Chinesische Tierkreiszeichen
Ratte
Ähnliche Schmucksteine
Woraus der Stein stammt
Almandin wird in Österreich (Ötztal, Tirol), Schottland, Tscheschien, Syrien, Brasilien (Pedra Lavrada), den USA in Emerald Crick im Idaho sowie in Barton, im Bundesstaat New-York, in Indien (Jaipur, Radschastan), Afghanistan, im Pakistan, in China, auf Madagaskar und im Sri Lanka gefunden.
In Frankreich findet man ihn in den Pyrénées Orientales bei der Mine von Batère, Pont de Salars im Aveyron, und Rives de Giers im Département Loire.
Verwendung beim Juwelier
Almandin wurde seit der Antike als Edelstein betrachtet. Manchmal wurde er eingeritzt. Seine schöne rote Farbe und sein Glanz machen einen tollen Eindruck. Die schönste Exemplare kommen aus Indien und Sri Lanka. Seine Zusammenstellung nähert sich dem Pyrop manchmal sehr, dem er sehr ähnelt und mit dem er oft verwechselt wird. Granate werden auf der ganzen Welt begehrt, und in der zweiten Hälfte des 19. Jarhunderts wurden sie oft verwendet.
Aus ihnen wurde außerdem auch Scheuermittel gewonnen.
Der Granat ist der Stein des 2. Hochzeitstages.
Tägliche Pflege und Sorgfalt
Diese Gemme ist leicht zu pflegen. Sie wird mit Spüli und Wasser gereinigt und mit kalklosem Wasser abgespült. Almandin ist stoßbeständig, kann jedoch bei gewaltigem Schock brechen.
Imitationen und Behandlung
Rotes Glas, sowie synthetische Rubinen und Spinelle, können Almandin nachahmen. Granat-Glas-Dublette gibt es auch seit dem 19. Jh, aus denen Ober- und Unterteile von Dubletten hergestellt wurden.
Kulturelle und geschichtlische Lithotherapie
Agressiven, cholerischen, eifersüchtigen und ambitiösen Menschen wird der Gebrauch von Almandin, sowie von vielen roten Steinen, abgeraten. Er eignet sich dagegen für heitere, ruhige Menschen.
Almandin ist ein Stein der Energie, des Anwachsen, und der Verbindung zur Erde. Er steht in Bezug zum Blautkreislauf. Dieser Granat soll Kraft, Energie, Mut (Solarplexuschakra). Er bekämpfe äußeren Angriffe, habe eine positive Wirkung auf dem Blutkreislauf und stünde in Verbindung zu den Genitalien (Sexualchakra)
Edelsteine in der Geschichte und Legenden
Das Medaillenkabinett der Pariser Nationalbibliothek bewahrt den sogenannten “coupe de Chrosoès” (Chrosoesche Trinkschale) auf, welche 26 Steine enthält (davon messen acht 3 Zentimeter im Durchmesser). Im Louvre sowie in Wien kann man kleine, aus einem einzigen Stein geschliffene Schalen bewundern. Die Franken montierten sie falch als Intarsia.
Ein im Museum von Montauban aufbewahrtes Gemälde, welches Madame Manessier darstellt, konnte außerdem das außergewöhnliche Aussehen der Granaten solchen Schmuckes wiedergeben.
Auche das Pariser Naturkundemuseum hebt einen Salzstreuer aus Almandin auf.
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