Detailliertes Blatt

Alabaster

Der Name “Alabaster” stammt aus dem Griechischen “alabastros”, was auf ein henkeloses Gefäß weist. Alabaster ist Teil der sogenannten Evaporitgesteine.
Es handelt sich um ein massives, besonders feinkörniges Gipssteinagregat, welches sich dank seiner feinen Körnung und seine perfekte Weiße sehr gut für Bildhauerei eignet.
Seit der Antike weist der Name Alabaster auch auf einen mikrokristallinischen Kalk, der manchmal “Onyx-Marmor” genannt wird – daher eine gewisse Verwechslung.
Dieser kalkhaltiger Alabaster, manchmal ägyptischer Carbonat genannt, besteht aus Calzit oder Aragonit, ist aber kein Marmor, denn er entsteht innerhalb ein paar Jahren (während sich Marmor über Millionen Jahren herausbildet). Alabaster bildet die Stalaktite der Höhle. Kalkhaltiger Alabaster ist oft gelblich, und beim Bruch betrachtet man flache kristalliesierte Flächen, die glänzen. Aus diesem Grund sieht er leuchtender aus als Alabaster aus Gipsstein



CHEMISCHE EIGENSCHAFTEN

Ca[SO4] 2H2O

Gipsspat



PHYSISCHE EIGENSCHAFTEN

Hauptfarbe

weiss

Andere Farben

braun, gelb, rosa

Strichfarbe

weiss

Glanz

Mattglanz, Seidenglanz

Härte

2.0 bis zu 0.0

Dichte

2.30 bis zu 2.33

Spaltbarkeit

keine

Bruch

körnig, uneben



OPTISCHE EIGENSCHAFTEN

Transparenz

durchscheinend, undurchsichtig

transluscent auf den Gräten sowie Lamellen

Lichtbrechung

1.520 - 1.530

Doppelbrechung

0.010

schwach,

Doppelung

Nein

Dispersion

0,033

Pleochroismus

fehlt

Vielvalt der Farben

1

Fluoreszenz

keine

manche Alabaster können eine schwache Fluorescenz aufweisen. Diese wird von Unreiheiten verursacht.



KRISTALLE IGENSCHAFTEN

kompakte Massen, keine sichtbare Kristalle

Kristallsystem

monoklin



Weitere informationen

Tierkreiszeichen

Stier, Waage

Woraus der Stein stammt

Es sind viele Vorkommen, an denen Alabaster gefunden wird : in Deustchland (Thüringen), England (Derbyshire), den USA (Kolorado), sowie in Frankreich, in der Pariser Umgebung.

Verwendung beim Juwelier

Seit der Antike wird Alabaster genutzt, um Gegenstände zu bilden, ob in Ägypten, im Mittleren Osten, in Europa oder in England.
Die Ägypter behauten ihn als Vasen oder Grabgegenstände wie Altare oder Sarkophagen.
Heutzutage werden lotusförmige Lampen, Eier oder Nippsachen hergestellt
Seine Bearbeitung für Schmuck wird von seiner Anfälligkeit und seiner Porosität beeinträchtigt.
Alabaster ist der Stein des 75. Hochzeittages.

Tägliche Pflege und Sorgfalt

Wie Gipsstein ist Alabaster wärmeempfindlich (Wärme verwandelt Gipsstein in Gips), deshalb dürfen Alabstergegenstände nicht neben Wärmequellen gestellt werden.
Zur Reinigung wird Savon de Marseille auf einem feuchten Tuch verwendet. Wenn die Flecken bestehen, den Stein mit Terpentin frottieren, dabei achten dass der empfindliche Stein nicht dabei zerkratzt wird. Danach mit rückfettenden Seifen das Terpentin abwachsen, mit einem sauberen Tuch gut abtrocknen.
Es gibt verschiedene Arten, Alabaster zu schützen : Lack, Wachs… so wie bei Marmor werden mikrokristalline Wachsen empfohlen.

Imitationen und Behandlung

Agalmatolith, eine Pyrophyllit art, sieht aus wie Alabaster. Kalzit und Onyx können ebenso mit Alabaster verwechselt werden.
Ein Tropfen Säure ermöglicht die Unterscheidung zwischen Alabaster (der träge bleibt), Kalzit und Kalk (die sprundeln)
Manchmal wird Alabaster gefärbt.

Kulturelle und geschichtlische Lithotherapie

Man müsse Alabaster auf dem Solarplexuschakra legen. Die Arme legen senkrecht zum Körper ausgestreckt, die Beine eng aneinander, der Kopf zum Norden hin, denn Alabaster fokusiert alles auf die Himmelsrichtungen.

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